
Kritik von Simon Bittermann
in der Schweizerischen Musikzeitung, 8/2019
Konzert zum 80. Geburtstag von Maria Porten in Zürich
Miguel Galperin, Direktor des Centro de
Experimentación del Teatro Colón CETC, Argentinien, über
die Aufführung von "EINER“ von UMS ’n JIP in
Buenos Aires


Javier Hagen über seine Zusammenarbeit mit Maria Porten
Javier Hagen arbeitet seit 1997 mit Maria Porten zusammen und
hat bei der Uraufführung der meisten ihrer Vokalwerke
mitgewirkt – ihm vertraute die Komponistin auch die
Uraufführung ihres ersten öffentlich aufgeführten Werkes an.
Mit den Jahren entwickelte sich ein intensiver
kompositorischer Diskurs, der in zahlreiche gemeinsame
Projekte mündete. Mit seinem Ensemble UMS ’n JIP hat
Javier Hagen die beiden Zyklen „lebelight“ und „sang et
lueurs“ über 100 Mal in über 40 Ländern gespielt, darunter an
Orten von Weltrang wie das Teatro Colon in Buenos
Aires und an den Cairo Contemporary Music Days.
Maria Portens Musik ist von grosser Lebendigkeit,
Menschlichkeit und Direktheit, ihre sensible Affinität
zur Sprache nimmt einen gefangen, und ihre
Unmittelbarkeit ist von entwaffnender Frische –
unabhängig vom kulturellen Hintergrund, vor welchem diese
gespielt wird. In diesem Sinne ist sie immer wieder neu,
berührend und zeitlos.
Kritik von Verena Naegele und Sibylle Ehrismann
in der Schweizerischen Musikzeitung, 03/2014
Hexen, Nymphen und die ewige Loreley
Jungen Musikerinnen eine Auftrittsmöglichkeit zu geben ist verdienstvoll, dies mit einem geschickt zusammengestellten Programm zu tun, noch mehr. Ein «Hexen»-Konzert in Zürich, Schaffhausen und Wetzikon machte es vor.
Seit Menschengedenken haben Frauen für die
männliche Welt eine bedrohliche Seite: unheimlich,
verführerisch, vergiftend und des Teufels. Hexen wurden in
der Schweiz bis 1782 verbrannt. Die
verführerisch-verhängnisvolle Frau, die Femme fatale,
inspirierte zahllose Maler, Dichter oder Komponisten; Nixen
und Nymphen waren besonders im Fin de Siècle der Renner in
Literatur und Kunst. Tempi passati?
Nicht ganz, denn auch in jüngster Zeit gibt es in Afrika und
Asien wieder Beispiele von Hexenverbrennungen: Die
Komponistin Maria Porten hat dies zum
Anlass genommen, das Konzert Hexen zu realisieren,
in welchem sie nach eigenen Angaben «verschiedene Aspekte
der Zauberei und des Verzaubertseins» darstellen wollte. Der
Abend reichte vom romantischen Strophenlied bis zur
Uraufführung des Hexenprozesses von Porten, die
alle von den jungen Musikerinnen hervorragend interpretiert
wurden.
Der Loreley, die mit ihrem Gesang die Männer anzieht und ins
Unglück stürzt, waren die ersten Lieder gewidmet. Es ist
schon harmlos, wie Friedrich Silcher in seiner berühmten
Vertonung des ebenso berühmten Heine-Gedichtes diese
Geschichte vertont; als ob das Elfenwesen kein Wässerchen
trüben könnte. Eine Demonstration romantischen Schöngeistes,
von Anna Herbst mit betörender Kantilene gesungen. Da war
Franz Liszts Vertonung schon abgründiger; er deutet den
Text, dramatisiert und stellt das Unglück der Schiffer
heraus.
Ein Bild weiblicher Sehnsucht verkörpert Rusalka. Die
berühmte Arie aus Dvořáks gleichnamiger Märchenoper sang
Anna Herbst in Originalsprache mit Schmelz, einfühlsam
begleitet von Sarah Tabitha Staehli am Klavier. Max von
Schillings 1903 komponiertes Melodram Das Hexenlied trug Werner
Bärtschi als Sprecher und Pianist in Personalunion vor.
Gefangen in der Atmosphäre des Fin de Siècle, handelt es von
einem verliebten Mönch, der die Melodie, welche die geliebte
Hexe auf dem Scheiterhaufen sang, nicht vergessen kann. Eine
suggestive, leitmotivische Musik mit einer Anziehungskraft,
wie sie den Sirenen eigen ist. Bärtschi gestaltete das
zeitgebundene Drama eindringlich.
Diesen Projektionen der Männerwelt des 19. Jahrhunderts
stellte Maria Porten ihre Sicht der Hexen gegenüber –
witzig, verspielt, elfenhaft, also durchaus positiv. Ihre
gestische Musik hat etwas Einheitliches in allen Werken.
Zuerst erklang ihre Vertonung von Brentanos Ballade Zu Bacharach am Rheine für
Sprechstimme und Cello, dann der kleine Zyklus Beim Hut des Hermes für Sopran,
Cello und Harfe auf Texte von Ariane Braml. Porten spielt
mit allerlei Klängen und Zutaten. Dramaturgisch geschickt
aufgebaut jeweils das Zwiegespräch zwischen Cello –
dramatisch und virtuos gespielt von Ioanna Seira – und
Singstimme (Anna Herbst). Witzig das titelgebende Stück mit
Tanzrhythmen, Schlagen auf den Harfenkörper oder Einsatz
einer Pfeife; klangsinnlich evozierte die Harfe im letzten
Lied das Wabernde des Dichten Nebels (Corinne
Kappeler).
Zum Schluss folgte als Uraufführung der kurze Hexenprozess, ein Stück
für Sopran, Harfe, Cello und Klavier. Dem laut Porten
«schockierenden Blick auf die Hinrichtung eines unschuldigen
Naturwesens» fehlte musikalisch allerdings der Biss, auch
wenn am Ende mit kräftigen Cello-Strichen und
Klavierclustern ein kleiner Ausbruch gewagt ist. Ein
Konzert, das weniger die Schrecknisse und männlichen
Sichtweisen der Femme fatale thematisierte, als
abwechslungsreiche und atmosphärisch dichte Momente bot. Die
Konzerte fanden in Zürich, Wetzikon und Schaffhausen vom 24.
bis 26. Januar statt.
Kritik von Ines Bauer und Eva Caflisch
erschienen in der Lokalzeitung Zürich 2 vom
23.05.2013

Manuel Nägeli über das Hexen-Konzert in Wetzikon,
erschienen im Zürcher Oberländer
vom 23.01.2014

Kritik von Lucas Bennett in der Schweizerischen
Musikzeitung vom Juli 2012

In einem ausführlichen Artikel in der Ausgabe April 2010 des Kulturmagazins ensuite würdigt Heinrich Aerni Maria Porten’s Wirken als Komponistin und insbesondere das Werk 'Frauen-Zauber-Frauen' (NeueneuemusiK) in der Tonhalle Zürich
Ein Abend mit der Komponistin Maria Porten
Wer die Uraufführung ihrer neuesten Komposition Frauen-Zauber-Frauen (auf Gedichte von Walter Studer) am 11. März in der Tonhalle Zürich miterlebte, kann bezeugen, in welchem Mass Porten die Inspiration des Textes in die Musik zu tragen versteht. Wiederkehrende musikalische Mittel sind unter anderem Abfolgen von leeren Klängen, die Reduktion auf Einstimmigkeit, daneben aber auch eine expressive, chromatische Melodik, gründend auf einer erweiterten Tonalität. Dieses Klangrepertoire erweitert Porten ins Geräuschhafte mit Atem-Stimm- oder verfremdenden Instrumentaleffekten, die man aus dem Bereich der Neuen Musik kennt, nur ohne den verbiesterten Gestus, der dieser oft anhaftet. Vielmehr schafft es Porten, das Ganze auf eine leichte, humoristische, gelegentlich ironisierende Ebene zu bringen.
Porten weiss Worte so in Musik zu setzen, dass in syllabischen Passsagen jedes Wort verständlich wird. Gelegentlich rückt sie den Text ganz in den Vordergrund, lässt Klänge und Geräusche als Staffage erscheinen, sodass die Aufführung ganz von der Theatralik getragen wird. Porten spricht in diesem Zusammenhang auch von der „Funktionalen Musik“, die sie aber aus der verstaubten Schandecke befreit und ihr virtuosen neuen Glanz verleiht.
Es ist eine kreative Energie spürbar – eine schöpferische Leichtigkeit. Portens Anliegen ist es, Inhalte, die ihr in Bezug auf das politische Leben und das Leben überhaupt relevant erscheinen, musikalisch zu gestalten. Gleichzeitig zählt die kanonisierte Neue Musik ganz zu ihrem Einflussbereich. Die daraus entstehende Spannung zwischen einer zugänglichen und einer abstrakten Musik, letztlich zwischen Funktionalität und Autonomie wird für Porten beim Schreiben jeder einzelnen Note spürbar.
Was die Musikerinnen und Musiker an diesem Abend boten, war schlicht atemberaubend. Eva Nievergelt (Sopran), Javier Hagen (Tenor und Countertenor) und Isabelle Gichtbrock (Alt) waren die äusserst versierten, stets treffsicheren Vokalisten, Gichtbrock bewältigte daneben noch Parts an diversen Blockflöten sowie auf der Querflöte. Quasi als Continuo begleiteten Isabelle Steinbrüchel (Harfe) und der wie immer überragende Moritz Müllenbach (Violoncello), über weite Strecken dirigierte Paul Wegman Taylor.
Beschäftigte sich Frauen-Zauber-Frauen noch mit grossen
Themen wie Religion, Männer und Frauen, Leben und Tod, so
nähert sich „lebelight“(nach Gedichte von Ivar Breitenmoser)
dem Alltäglichen: ausgehen, einen Wein bestellen, Leute
kennen lernen wollen. Verblüffend in schnellen Passagen die
stakkatohafte Textierung, mitreissend auch hier stimmlich und
gestalterisch Javier Hagen, zusammen mit Ulrike
Mayer-Spohn an den Blockflöten.

Rezensionen zu Maria Portens "lebelight"
Alois Grichting, Walliser Bote, 7.3.2010, zum
Konzert in Brig
Kleines Festival der Freitonalität. Walter Studers schon
thematisch abwechslungsreiche Gedichte sind instrumental und
vokal sehr vielseitig vertont worden. Die Interpreten
überzeugten in dieser anforderungsreichen Uraufführung
(sichere Stimmführung, Ausdruck, ausgezeichnete Diktion
und Textdeutung). Die Aufführung wurde so ein Ereignis.
In der originellen Liedfolge „lebelight“ ist das gemeinsame
Auftreten von Flöten und Singstimme besonders reizvoll
gestaltet.
Sibylle Ehrismann, in Zürichseezeitung, 13.3.10
Zyklen einer Spätberufenen. Für die Komponistin spielt die enge Verbindung von Text und Musik, das Ineinander von Lautmalereien und Wortspielen, eine zentrale Rolle. Dabei bedient sie sich musikalisch nur knapper Mittel, die jedoch fantasievoll und virtuos eingesetzt werden. Extreme Stimmlagen wie etwa den Altus-Tenor nutzt sie zur Steigerung ins Skurrile, wobei auch eine feine Theatralik ins Spiel kommt. Es ist ein konzentriertes und doch verspieltes Ineinander von Wort und Ton, die mehrschichtigen Texte werden mit dem notwendigen Quäntchen Humor ausgeleuchtet. Amüsant war die Alltagsabsurdität in den Gedichten von Ivar Breitenmoser; in der Musik von „lebelight“ leichtfüssig und neckisch ironisiert.
Plakat Cairo Contemporary Music Days 2015
Rezensionen zu "Ferne Schritte.Nähe"
Fritz Muggler in der Zürcher Landzeitung vom 28.9.2007
In der Zürcher Wasserkirche fand ein Konzert statt, das schon in seiner Programmkomposition ein wahres Kunstwerk war. Maria Portens Vertonungen von vier Shakespeare-Sonetten für Cello, Bariton und Countertenor gehören zum Fantasiereichsten und Vergnüglichsten dieser Gattung und wurden genau wie die zeitgenössischen „lebelight“-Texte Breitenmosers (aus „Zürich tanzt Bolero“), die Porten nicht weniger geistreich für Tenor, Blockflöten und Tonbandzuspielung in Musik setzte, perfekt und mitreissend interpretiert. Interessant, von impressionistischer Dichte und berückender Klangintensität war die dritte Kreation der Porten, die Campert-Vertonung für Bariton, Streichquartett und zwei Blockflöten, mit der sie sich am meisten der japanischen Stimmmungswelt näherte. Insgesamt: Die Gegensätze und Annäherungen ergaben hohen geistigen Genuss. Das den Hörern in der Wasserkirche abgegebene Programmheft enthält nicht nur die Texte in Originalsprache und übersetzung, sondern auch hervorragende Kommentare, und regt auch zum Studium nach dem Konzert an.
Rezensionen zu Maria Portens Audio CD "Es war einst
ein Paradies"

NZZ vom 11.12 2008, Nr.290, Zürcher Kultur, von Alfred
Zimmerlin
Respekt spricht aus jeder Note der Komponistin Maria Porten: vor der Schöpfung, vor dem Anderen, vor der Musikgeschichte. Hier wird aus einem Bedürfnis heraus komponiert, angesichts der grossen Probleme unserer Welt mit engagierter Haltung Stellung zu beziehen. Eine soeben erschienene Porträt-CD versammelt neun Vokalwerke, welche den individuellen Ansatz der Komponistin zeigen. Ihre Musik hat einen eigenen Tonfall, sie ist direkt und zugänglich, aber nie auf anbiedernde Weise. Maria Porten hat ein Gespür für Dramatik; Werke wie die „Tierlieder“ (Brecht) oder „Lebelight“ (Ivar Breitenmoser) haben gar etwas Opernhaftes. Ihre Musik berührt unmittelbar – etwa im „Lamento“, in der „Zigeunerin“ oder dem „Weltscherzo“. Und das auch dank eindringlichen Interpretationen (es singen: Eva Nievergelt, Luz Riveros, Andrea Del Favero, Javier Hagen und Michael Mrosek).
Kommentar von Kaspar Schnetzler nach der CD Taufe vom
15.12.2008
Es war für mich ein erst- oder einmaliges Erlebnis, Musik zu hören, die exakt meiner Vorstellung von dem Menschen entspricht, der sie komponiert hat. Ich will jetzt kein Psychogramm abgeben, einfach feststellen, was ich gehört habe: Texte, die zu der Musik gebracht sind, die sie in sich tragen. Tief sitzenden Ernst habe ich gehört, aber keinen Weltschmerz und keine musikalischen Weltverbesserungsvorschläge. Ich habe Humor, gelegentlich eine Spur Ironie gehört. Und Lebensfreude „trotz allem“. Ich habe musikalische Ausdrucksmöglichkeiten kennen gelernt. Und gehört, dass sie nicht Selbstzweck sind oder dazu dienen, dem Publikum zu zeigen, zu welcher formalen Meisterschaft der Komponist fähig ist. Keine Eitelkeit. überzeugend.
Walter Studer (Historiker und Autor)
Auch dies neue Werk fällt auf durch künstlerische Stringenz und unverkennbare Eigenart. Es ist wunderbar gelungen, die musikalischen Mittel ungezwungen und im Effekt leicht wirkend, jedoch unbestechlich zweckmässig – deshalb trendfrei – präzise, gelegentlich mit durchschimmerndem Humor und offensichtlich lustvoll einzusetzen. Begeistert bin ich von der Vielfalt und der Differenziertheit der musikalisch zum Ausdruck gebrachten Gefühlswelten.
Alfred Hedinger (Lehrer a.D. und Autor)
Dank für diese Musik! Die Klangwelt ist äusserst dicht gewoben, ein ergreifender Ausdruck leidender und hoffender Kreatur, der „Advent“ darin eingebettet. Ich wünsche mir, dass ein grösserer Kreis empfindender Menschen auf diese Musik aufmerksam wird.
Heidi Gelpke (Historikerin)
Ich habe mir inzwischen die CD sehr aufmerksam angehört und ich bin beeindruckt, ja begeistert! Fast alle Stücke (und auch die Texte) sagen mir zu, ganz besonders die Sonette von Shakespeare (Tenor, Bariton und Cello – eine wunderbare Kombination), bei der „Zigeunerin“ finde ich die Streicher besonders schön so auch im Weltscherz/Weltschmerz, das „Lamento“ ist grossartig (der Bariton ist fabelhaft) und natürlich (!) gefallen mir ganz besonders die fantasievollen „lebelight“-Produktionen mit Javier Hagen. Die CD fängt schon viel versprechend an mit dem Leguan, der wie eine Sirene schnauft.
Jeanine Osborne (Multimediale Künstlerin und Autorin) and
Paul Osborne (Autor)
Your CD. What richness! We enjoyed it greatly. My personal favorite is the Hodjak but we admire the risks you take in all your work, your sense of irony an the broad bow of your musical invention. The standard of the recording is excellent and brings out every shade and nuance in the interpretation of the score.
Zu "Srebrenica 11 July 1995"
Jasmina Pasalic, Ambassador of Bosnia and Herzegovina
Bern, 15.7.2005
Your wonderful work hast left great impression on me and raised deep emotions. The sad emotions that the tragedy of Srebrenica provokes with anyone. At the same time, emotions of pleasure that you, Mrs Porten together with Mr.Trakic, have made Srebrenica lasting through your powerful oratorium as a piece of art rhat will remain beyond us. Thank you for your great contribution to the efforts of our generation to always remember Srebrenica genocide in oder to prevent such a tragedy ever happens again.
Zu Maria Portens "Beim Hut des Hermes"
Ariane Braml (Autorin)
Liebe Ria, liebe fliegende Hexen! Es war gestern ein w u n d
e r v o l l e s Konzert!!! Ich bin bezaubert, beeindruckt,
begeistert!! Ihr seid so hoch geflogen und das Hexenfeuer
brannte lichterloh. Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage:
die Musik greift zu den Sternen. Ich kann mir keine besseren
Hexenfreundinnen vorstellen! Ria, deine Kompositionen, sind
für mich H ö h e n f l ü g e. Ein Hochgenuss!! Ihr habt mich
alle in den Himmel der Musik getragen. Herzlichsten Dank! Ich
grüsse Euch alle sehr herzlich vom tanzenden Zauberberg!
Programmheft des Konzertes am Palacio de Bellas Artes in
Mexico City

Zu "Es fröstelte das Land"
Auftragswerk des Musikpodiums der Stadt Zürich
in "Haschen nach Wind" - Gerhard Meier zum 100. Geburtstag

